Gemeinsames Lernen
"Versuche nicht perfekt zu sein, denn du bist es schon." (Immanuel Kant)
Eine Schule für alle
Unser Verständnis einer inklusiven Schule: alle Schüler - mit Behinderungen, ohne Behinderungen, Hochbegabte und Kinder mit Mitgrationshintergrund - sie alle werden mit ihren heterogenen Lernvoraussetzungen und in ihrer Individualisierung wertgeschätzt und entsprechend gefördert und gefordert.
Seit dem Jahr 2013 ist die Franziskus-Schule eine Schule für das Gemeinsame Lernen. Heterogenität und Vielfalt sehen wir als Lernchance. Eine Schulkultur der Anerkennung, Wertschätzung und Kooperation zu leben ist ein Leitgedanke an unserer Schule.
Im Rahmen des gemeinsamen Lernens werden Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam unterrichtet. Dabei werden alle Schüler*innen in ihrer Individualität gesehen und nach ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Möglichkeiten gefördert und gefordert. Das Team der Grundschullehrer*innen wird durch Förderschullehrkräfte unterschiedlicher Förderbereiche unterstützt. Förderschullehrkräfte für den Bereich Hören und Kommunikation sowie Körperliche und motorische Entwicklung sind stundenweise vor Ort, um die Regelschullehrkräfte zu beraten und die Kinder im Unterricht zu unterstützen. Die Förderung im großen Bereich der Lern- und Entwicklungsstörungen (Förderbedarf Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung und Sprache) sowie im Bereich Geistige Entwicklung gewährleisten Förderschullehrkräfte, die an mehreren Tagen in der Woche mit einem Großteil ihrer Stunden an der Franziskus-Schule tätig sind. Die Arbeit der Förderschullehrkräfte liegt dabei schwerpunktmäßig in den folgenden Bereichen:
- Beratung der Lehrkräfte im Umgang mit Schüler*innen mit herausfordernden Verhaltensweisen
- Beratung und Sensibilisierung der Lehrkräfte für die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf
- Begleitung der Schüler*innen in ihren Lernprozessen
- Elternberatung
Dabei werden für alle Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf regelmäßig individuelle Förderpläne geschrieben. In diesen werden die Lernziele schriftlich festgehalten, die sich an den Bedürfnissen der Mädchen und Jungen orientieren. So können Lernprozesse beobachtet, dokumentiert und die Förderziele an die Lernentwicklung der einzelnen Schüler*innen angepasst werden.
