IVZ 21.05.2020 OGS„Bedarf an Notbetreuung wächst weiter“

Von insgesamt 306 sind derzeit nur 29 Kinder an der Franziskus-Schule in Hopsten und Halverde in der Notbetreuung. Die Nachfrage nach einem Platz wächst aber weiter. Wann die Schule an ihren drei Standorten wieder ihren regulären Schulbetrieb aufnehmen kann, ist noch nicht klar. Vor den Sommerferien wohl noch nicht.

 

 

Auch die Grundschulen haben seit vergangener Woche wieder die ersten Schritte in Richtung Präsenzunterricht eingeleitet. Den gibt es auch schon wieder an den drei Standorten der Franziskus-Schule in Hopsten, Halverde und Schale. Was es aber nach wie vor noch nicht gibt, ist eine Rückkehr in die Modelle der Offenen Ganztagsschule beziehungsweise der Betreuten Schulzeit. Bislang gibt es hier nur die Notbetreuung.

 

„Seit es die Lockerungen für die systemrelevanten Berufe gab, ist der Bedarf an einer Notbetreuung gestiegen“, erklärt Sandra Steingröver, Schulleiterin der Franziskus-Schule, Grundschulverband Hopsten, Halverde und Schale. Derzeit seien 29 Kinder in der Notbetreuung. Sieben Anfragen liegen zusätzlich noch vor. „Der Bedarf wächst zunehmend weiter“, wagt Steingröver eine erste Prognose.

Von 7.20 Uhr bis maximal 15.30 Uhr werden die Kinder in Hopsten und Halverde betreut. „Für Schale haben wir aktuell noch keine Anfragen“, erklärt Sandra Steingröver.

In der Regel seien die Kinder in jahrgangsbezogenen Gruppen von einem bis maximal sieben Kindern aufgeteilt. So können auch die allgemein geltenden Hygieneregeln eingehalten werden. „Wir haben sogar Möglichkeiten gefunden, dass ein Spiel auf Abstand umsetzbar ist“, so die Schulleiterin. Zusätzlich sind die Kinder mit Bastel- und Kreativangeboten versorgt.

Auch können die Kinder ein Mittagsgericht erhalten. „Sie können sich ein Tellergericht auswählen“, erklärt Steingröver. Bis zu 16 Kinder hätten in dem Speisesaal mit ausreichend Sicherheitsabstand Platz. Allerdings, so die Schulleiterin weiter, würden nur wenige Kinder das Essens-Angebot derzeit in Anspruch nehmen.

Betreut werden die Kinder entweder durch die Lehrkräfte oder durch die Mitarbeiter der Betreuten Schulzeit beziehungsweise der Offenen Ganztagsschule. Die tragen, ebenso wie die Kinder, eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung. Die stellt der Schulträger zur Verfügung. „Die Kinder sind vom Elternhaus in der Regel sehr gut vorbereitet und halten die Hygiene- und Abstandsregeln sehr gut ein“, findet Sandra Steingröver nur lobende Worte für das umsichtige Verhalten der Schüler, die ja gerade mal im Alter von sechs bis zehn Jahren sind.

Abwechselnd haben die Jahrgänge Präsenzunterricht. „Jeden Tag wird ein anderer Jahrgang beschult für vier Stunden“, erklärt Steingröver. Wer dann in der Notbetreuung ist, der erledigt seine Aufgaben ähnlich wie im sogenannten „Home-Schooling“. „In der Notbetreuung gibt es keinen Unterricht“, sagt die Schulleiterin.

Ob und wann wieder ein regulärer Offener Ganztagsbetrieb beziehungsweise eine Betreute Schulzeit umsetzbar ist, steht noch in den Sternen. „Vor den Sommerferien wohl nicht mehr“, sagt Steingröver. Auch gebe es noch keine Informationen, ob in den Sommerferien die gewohnte Ferienbetreuung möglich sei. Zwar seien die Kinder sehr vorbildlich in der aktuellen Situation, würden aber schon ihre Klassenkameraden vermissen. Denn normalerweise, in Nicht-Corona-Zeiten, würden jetzt an allen drei Standorten zusammen 306 Kinder in der Schule sein.

 

Quelle: https://www.ivz-aktuell.de/-/7636287/Franziskus-Schule-Noch-keine-regulaere-Schulbetreuung-absehbar
Ibbenbürener Volkszeitung, 21.05.2020 – Anika Leimbrink (Autorin)
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