IVZ 01.08.2019 OGS FerienbetreuungIndianer sehnen sich nach Regen
Seit 100 Tagen hat es bei den kleinen Indianern nicht geregnet. Die Not ist groß und der Stamm fragt sich, was er tun kann, damit endlich der erlösende Regen fällt.

 
Ziemlich aktuell war das Thema des Indianermusicals, das die Grundschüler für ihre Eltern aufführten. Während einer Dürre ist die Not groß und die Indianerkinder versuchen herauszufinden, was sie tun müssen, damit es endlich regnet.

 

HOPSTEN. Spielerisch haben sich die Kinder der Ferienbetreuung der OGS in ihrem Abschlussmusical mit einem topaktuellen Thema auseinandergesetzt – dem achtsamen Umgang mit der Welt. Für ihre Aufführung erhielten die Grundschüler am Mittwochmorgen viel Applaus von Eltern und Geschwistern.

Die Sehnsucht nach dem Regen ist groß, der Stamm hat auf der Suche nach Antworten schon seinen Medizinmann auf den Berg geschickt. Er rät, ein Feueropfer zu bringen. Es müsse aber ein Würdiges sein. Schließlich ringt sich „Sie, die alleine ist“ dazu durch, ihre geliebte Puppe, das einzige, was ihr von ihrer Familie noch geblieben ist, zu verbrennen. Sie verstreut die Asche in alle vier Winde, die ersten Tropfen fallen, die Prärie erblüht. Das Mädchen bekommt daraufhin einen neuen Namen: „Sie, die ihr Volk liebt“. Nie wieder soll sie allein sein.

Unter den Applaus mischten sich schnell Forderungen nach einer Zugabe. Und auch die hatte Bianca Bruns vom OGS-Team noch mit ihren kleinen Darstellern einstudiert. Sie lobte die tollen Proben und die gelungene Umsetzung. Auch ihre Kostüme, Stirnbänder und das Bühnenbild hatten die Kinder innerhalb der Ferienbetreuung selbst gestaltet.

Seit dem 15. Juli bis zum 16. August bietet die Gemeinde Hopsten die Ferienbetreuung an der Franziskus-Grundschule an. Insgesamt sind 62 Kinder angemeldet, berichtet Marita Klostermann vom OGS-Team. Es sind sowohl einige künftige Erstklässler dabei, als auch Kinder, die nach den Ferien weiterführende Schulen besuchen werden. Sie alle werden täglich von 7.30 bis 14 Uhr betreut.

In Stuhlkreisen haben alle zusammen über das Leben der Indianer gesprochen. Neben den vielen Bastelarbeiten haben sie auch die Fenster im Flur der Grundschule zum Thema „Indianer“ umgestaltet. An besonders heißen Tagen gab es Abkühlung in Form von Wasserspielen. Zudem haben die Kinder selbst Maisbrot und Maistortillas gebacken. Für Gruppenarbeiten sind acht Stämme gebildet worden. Jeder hat unter anderem seinen eigenen Wigwam gebaut und farblich gestaltet.

Am Mittwoch haben sie alle angefertigten Dinge für ihre Eltern und Geschwister ausgestellt. Diese durften die Bastelarbeiten nach dem Musical schon mit nach Hause nehmen, während der Vormittag für die Kinder aus der Betreuung mit einem Mitbringbüfett ausklang.

In den nächsten zweieinhalb Wochen geht die Ferienbetreuung weiter. Allerdings sind weniger Kinder da und es gibt auch kein spezielles Motto mehr.

Programm der Ferienbetreuung
Die Ferienbetreuung der Offenen Ganztagsschule der Franziskus-Grundschule wird seit drei Jahren in den ersten fünf Sommerferienwochen angeboten – vorher nur in den ersten drei Wochen. Letztere sind weiterhin die Kernzeit, die in jedem Jahr unter einem bestimmten Thema steht. Im vergangenen Jahr drehte sich alles rund um den Bauernhof, diesmal ging es um Indianer. Die Kinder haben sich nicht nur mit ihrem Leben beschäftigt, sondern auch allerlei typische Gegenstände gebastelt: Pfeil und Bogen, Schilder, Kleidung, Schmuck, Traumfänger, Regenmacher, Tomahawks, Trommeln, Medizinbeutel, Wigwams und noch viel mehr. All diese Dinge dürfen sie am Ende der Betreuung mit nach Hause nehmen.

 

Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung, 01.08.2019, Anke Beiing (Autorin), @ ivz.medien GmbH & Co. KG , alle Rechte vorbehalten

Link: https://www.ivz-aktuell.de/-/7591915/Indianer-sehnen-sich-nach-Regen

 

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